Allgemein
„Sthira sukham asanam“
Lass es stabil und leicht zu gleich sein
„Sthira sukham asanam“
Lass es stabil und leicht zu gleich sein
Yoga Richtungen
Yoga, wie wir es heute kennen und praktizieren, geht auf den Guru Krishnamacharya zurück. Dieser eröffnete die ersten Hatha-Yogaschulen in Indien Anfang des 20.Jahrhunderts. Einer seiner Schüler war Patthabi Jois, der Gründer des Ashtanga-Yoga. Er wiederrum führte die ersten Schüler, die aus der ganzen Welt nach Indien kamen, in die Lehren der Yoga-Philosophie und Praxis ein.
Aus diesen Schulen verbreiteten sich die Kenntnisse über die positiven Effekte des Yoga in der ganzen Welt und es entstanden neue Richtungen, die das moderne Yoga ausmachen.
HATHA-YOGA
Hatha Yoga steht für jegliche Art des körperlich betonten Yoga. Meist werden Asanas sehr lange gehalten und eher sanft mit genauer Ausrichtung durchgeführt. „Ha“ bedeutet Sonne, „tha“ Mond. Hatha steht für die Einheit entgegengesetzter Energien, wie männlich und weiblich/ heiß und kalt / positiv und negativ/ Sonne und Mond.
IYENGAR-YOGA
Diese Richtung ist nach seinem Begründer B.K.S. Iyengar benannt und basiert auf Hatha-Yoga. Die Haltungen werden sehr lange gehalten und es wird detailliert auf die Ausrichtung geachtet. Unterstützend dabei wirken viele Hilfsmittel wie Gurte, Stühle, Decken, Kissen, Blöcke.
ASHTANGA-YOGA
Diese Yogaschule wurde von Patabi Jois in Indien gegründet. Ashtanga-Yoga bezieht sich auf den 8-gliedrigen Pfad von Patanjali. Es werden 6 Serien geübt, die genau definiert sind. Jede Serien hat eine bestimmte Reihenfolge an Asanas, die streng trainiert werden. Erst wenn eine Serie beherrscht wird, darf der Schüler in der Serie voranschreiten.
VINYASA YOGA / FLOW
Es handelt sich hierbei um einen dynamischen Stil, bei dem die Übergänge der einzelnen Asanas fließend verlaufen. In den Vinyasa Stunden werden die Asanas atemsynchron miteinander verbunden. Auch Pranayama-Techniken (Atemübungen) sowie Meditation spielen in diesen Stunden eine Rolle. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
YIN-YOGA
Bei Yin-Yoga handelt es sich um einen passiven Stil, bei dem die Asanas bis zu 5 Minuten gehalten werden. Jegliche körperliche Anspannungen werden losgelassen und man gibt sich ganz der Dehnung hin. Zur Unterstützung können Kissen, Decken, Bolster und Blöcke verwendet werden. Diese passiven Dehnungen wirken sich auf das Bindegewebe und die Faszien aus, sodass sich oft tiefsitzende Verspannungen lösen können. Auch auf emotionaler Ebene kann Yin-Yoga positive Effekte haben, z.B. um das Nervensystem zu beruhigen und stressige Zeiten auszugleichen.
Ursprünge des Yoga
Yoga begegnet uns an fast jeder Ecke und inzwischen gibt es so viele verschiedene Arten Yoga zu praktizieren. Oft liegt der Unterschied in der Art und Weise wie die verschiedenen Körperübungen (Asanas) ausgeführt werden, z.B. wie lange die einzelne Übung gehalten oder ob eine bestimmte Reihenfolge praktiziert wird.
Aber was liegt allen Stilen zu Grunde, was genau versteht man unter Yoga? Was kann Yoga für Dich sein?
Ist es eher das Dehnen und Kräftigen, der Stressabbau durch Entspannungstechniken, die atemsynchrone Bewegung oder sogar eine Kombination aus mehreren Dingen?
Um das Potential von Yoga und den verschiedenen Richtungen zu erkennen, möchte ich Dir hier eine kurze Einführung in die Ursprünge des Yogas geben.
Yoga ist eine über 5000 Jahre alte indische philosophische Lehre und ein praktischer Übungsweg.
Wie bereits Patanjali im Yogasutra („Yogaleitfaden“ zwischen 200 v.Chr. und 200 n.Ch.) geschrieben hat, beruht Yoga auf Erfahrung. Im alten Indien wurde es nur von der obersten Schicht des Kastensystems, den Brahmanen praktiziert und anfangs nur mündlich weitergegeben. Der Lehrer gibt sein Wissen direkt an seinen Schüler weiter. Ziel war damals schon die Selbstfindung, die Suche nach Erleuchtung. Patanjali beschreibt Yoga als den Zustand, in dem der Fluss der Gedanken in unserem Geist zur Ruhe kommt. In Sanskrit:
„yogash chitta vritti nirodha“
Denn unser unbeherrschter Geist gibt uns das Gefühl der Trennung von unserem Ich und unserer Umwelt. Yoga bedeutet Einheit, einerseits der Zustand selbst aber auch die Praxis, die zu der Wiederherstellung der Einheit dient. Körper, Geist und Seele sollen wieder zusammengebracht werden. Aber auch die Einheit von Individuum und dem Absoluten.
Ich bin ein Teil von Allem und Alles ist ein Teil von mir.
Um diesem Ziel näher zu kommen, hat Patanjali im Yogasutra den 8-gliedrigen Pfad, einen Übungsweg, verfasst. Dieser 8-stufige Übungsweg wird Raja Yoga oder auch Ashtanga Yoga genannt, bei dem die Herrschaft über den Geist angestrebt wird.
Die 8 Stufen lauten wie folgt:
- Yamas – ethische Grundsätze, der Umgang mit unserer Umwelt
a. Ahimsa – Gewaltlosigkeit
b. Satya – Wahrhaftigkeit
c. Asteya – Nicht-stehlen
d. Brahmacharya – Maßhalten
e. Aparigraha – Nicht-horten - Niyamas – der Umgang mit uns selbst
a. Shaucha – Reinheit
b. Santosha – Zufriedenheit
c. Tapas – Selbstdisziplin
d. Svadhyaya – Selbstreflexion
e. Ishvara Pranidhana – Hingabe dem Göttlichen ( auch dem göttlichem in mir) - Asana – Körperhaltung (ursprünglich der Sitz)
- Pranayama – Atemkontrolle
- Pratyahara – das Zurückziehen der Sinne (von der Außenwelt)
- Dharana – Konzentration auf ein Objekt
- Dhyana – Meditation
- Samadhi – „Erleuchtung“, Zustand von erfülltem Frieden
In der Bhagavad Gita oder kurz Gita („Gesang Gottes“) werden weitere Yogawege beschrieben. Die Gita ist eine zentrale Schrift des Hinduismus und eine der wichtigsten Texte, die den Weg des Yoga beschreiben. Darin werden die grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz behandelt. Was ist der Sinn des Lebens? Warum bin ich hier?
Folgende Wege des Yoga als Prozess werden erläutert:
- Karma Yoga – Yoga der Tat, des selbstlosen Handelns
- Bhakti Yoga – Yoga der Hingabe, der Emotionen
- Jnana Yoga – Yoga des Wissens, der Weisheit
Eine weitere wichtige Schrift und mit Abstand die jüngste der genannten Texte ist die Hatha Yoga Pradipika aus dem 14. Jahrhundert n. Chr. von Yogi Svatmarama. Diese Schrift beschäftigt sich mit den technischen Aspekten der Yoga-Praxis und bildet somit die Grundlage des körperlichen Yoga. Die Kapitel beschäftigen sich mit Asanas , Pranayama, Mudras (energielenkende Haltungen) und Raja Yoga. „Raja“ bedeutet so viel wie König, es wird die Herrschaft über den Geist angestrebt.
Was erwartet Dich
In meinen Yoga Stunden erwartet Dich ein Vinyasa Flow. Das bedeutet, wir verbinden die verschiedenen Haltungen atemsynchron miteinander. Egal ob Du Anfänger bist oder schon einige Jahre Yoga praktizierst, für jeden ist diese Yogapraxis geeignet. Durch die Verbindung von Atem und Bewegung erschaffen wir eine Art Meditation und bringen so Körper und Geist in Einklang.
Ergänzend fließen Elemente aus dem Yin-Yoga ein, indem wir einzelne Asanas einige Minuten halten, umso mehr und mehr zu lernen loszulassen.
Wenn Du Dich fragst: Muss ich in die wildesten Verrenkungen kommen und die ausgefallensten Flows machen, um ein guter Yogi zu sein?
Nein, das ist nicht mein Ziel. Ich möchte für Dich eine Stunde kreieren, in der Du ganz bei Dir sein darfst. Es ist Dein Yoga und daher kann auch Deine Yogapraxis ganz individuell sein. Ich zeige Dir Alternativen und versuche jedem Yoga näher zu bringen. Lass Deine Matte zu Deiner persönlichen Insel, Deinem Rückzugsort von der stressigen Außenwelt werden.
Positive Auswirkungen von Yoga:
- Ausgeglichenheit und innere Ruhe
- Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens
- Konzentrationssteigerung
- Erhöhung der Flexibilität, Mobilisation
- Abbau von Verspannungen
- Mehr Ausdauer und Kraftbildung
und vieles mehr.
Yoga Richtungen
Yoga, wie wir es heute kennen und praktizieren, geht auf den Guru Krishnamacharya zurück. Dieser eröffnete die ersten Hatha-Yogaschulen in Indien Anfang des 20.Jahrhunderts. Einer seiner Schüler war Patthabi Jois, der Gründer des Ashtanga-Yoga. Er wiederrum führte die ersten Schüler, die aus der ganzen Welt nach Indien kamen, in die Lehren der Yoga-Philosophie und Praxis ein.
Aus diesen Schulen verbreiteten sich die Kenntnisse über die positiven Effekte des Yoga in der ganzen Welt und es entstanden neue Richtungen, die das moderne Yoga ausmachen.
HATHA-YOGA
Hatha Yoga steht für jegliche Art des körperlich betonten Yoga. Meist werden Asanas sehr lange gehalten und eher sanft mit genauer Ausrichtung durchgeführt. „Ha“ bedeutet Sonne, „tha“ Mond. Hatha steht für die Einheit entgegengesetzter Energien, wie männlich und weiblich/ heiß und kalt / positiv und negativ/ Sonne und Mond.
IYENGAR-YOGA
Diese Richtung ist nach seinem Begründer B.K.S. Iyengar benannt und basiert auf Hatha-Yoga. Die Haltungen werden sehr lange gehalten und es wird detailliert auf die Ausrichtung geachtet. Unterstützend dabei wirken viele Hilfsmittel wie Gurte, Stühle, Decken, Kissen, Blöcke.
ASHTANGA-YOGA
Diese Yogaschule wurde von Patabi Jois in Indien gegründet. Ashtanga-Yoga bezieht sich auf den 8-gliedrigen Pfad von Patanjali. Es werden 6 Serien geübt, die genau definiert sind. Jede Serien hat eine bestimmte Reihenfolge an Asanas, die streng trainiert werden. Erst wenn eine Serie beherrscht wird, darf der Schüler in der Serie voranschreiten.
VINYASA YOGA / FLOW
Es handelt sich hierbei um einen dynamischen Stil, bei dem die Übergänge der einzelnen Asanas fließend verlaufen. In den Vinyasa Stunden werden die Asanas atemsynchron miteinander verbunden. Auch Pranayama-Techniken (Atemübungen) sowie Meditation spielen in diesen Stunden eine Rolle. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
YIN-YOGA
Bei Yin-Yoga handelt es sich um einen passiven Stil, bei dem die Asanas bis zu 5 Minuten gehalten werden. Jegliche körperliche Anspannungen werden losgelassen und man gibt sich ganz der Dehnung hin. Zur Unterstützung können Kissen, Decken, Bolster und Blöcke verwendet werden. Diese passiven Dehnungen wirken sich auf das Bindegewebe und die Faszien aus, sodass sich oft tiefsitzende Verspannungen lösen können. Auch auf emotionaler Ebene kann Yin-Yoga positive Effekte haben, z.B. um das Nervensystem zu beruhigen und stressige Zeiten auszugleichen.
Ursprünge des Yoga
Yoga begegnet uns an fast jeder Ecke und inzwischen gibt es so viele verschiedene Arten Yoga zu praktizieren. Oft liegt der Unterschied in der Art und Weise wie die verschiedenen Körperübungen (Asanas) ausgeführt werden, z.B. wie lange die einzelne Übung gehalten oder ob eine bestimmte Reihenfolge praktiziert wird.
Aber was liegt allen Stilen zu Grunde, was genau versteht man unter Yoga? Was kann Yoga für Dich sein?
Ist es eher das Dehnen und Kräftigen, der Stressabbau durch Entspannungstechniken, die atemsynchrone Bewegung oder sogar eine Kombination aus mehreren Dingen?
Um das Potential von Yoga und den verschiedenen Richtungen zu erkennen, möchte ich Dir hier eine kurze Einführung in die Ursprünge des Yogas geben.
Yoga ist eine über 5000 Jahre alte indische philosophische Lehre und ein praktischer Übungsweg.
Wie bereits Patanjali im Yogasutra („Yogaleitfaden“ zwischen 200 v.Chr. und 200 n.Ch.) geschrieben hat, beruht Yoga auf Erfahrung. Im alten Indien wurde es nur von der obersten Schicht des Kastensystems, den Brahmanen praktiziert und anfangs nur mündlich weitergegeben. Der Lehrer gibt sein Wissen direkt an seinen Schüler weiter. Ziel war damals schon die Selbstfindung, die Suche nach Erleuchtung. Patanjali beschreibt Yoga als den Zustand, in dem der Fluss der Gedanken in unserem Geist zur Ruhe kommt. In Sanskrit:
„yogash chitta vritti nirodha“
Denn unser unbeherrschter Geist gibt uns das Gefühl der Trennung von unserem Ich und unserer Umwelt. Yoga bedeutet Einheit, einerseits der Zustand selbst aber auch die Praxis, die zu der Wiederherstellung der Einheit dient. Körper, Geist und Seele sollen wieder zusammengebracht werden. Aber auch die Einheit von Individuum und dem Absoluten.
Ich bin ein Teil von Allem und Alles ist ein Teil von mir.
Um diesem Ziel näher zu kommen, hat Patanjali im Yogasutra den 8-gliedrigen Pfad, einen Übungsweg, verfasst. Dieser 8-stufige Übungsweg wird Raja Yoga oder auch Ashtanga Yoga genannt, bei dem die Herrschaft über den Geist angestrebt wird.
Die 8 Stufen lauten wie folgt:
- Yamas – ethische Grundsätze, der Umgang mit unserer Umwelt
a. Ahimsa – Gewaltlosigkeit
b. Satya – Wahrhaftigkeit
c. Asteya – Nicht-stehlen
d. Brahmacharya – Maßhalten
e. Aparigraha – Nicht-horten - Niyamas – der Umgang mit uns selbst
a. Shaucha – Reinheit
b. Santosha – Zufriedenheit
c. Tapas – Selbstdisziplin
d. Svadhyaya – Selbstreflexion
e. Ishvara Pranidhana – Hingabe dem Göttlichen ( auch dem göttlichem in mir) - Asana – Körperhaltung (ursprünglich der Sitz)
- Pranayama – Atemkontrolle
- Pratyahara – das Zurückziehen der Sinne (von der Außenwelt)
- Dharana – Konzentration auf ein Objekt
- Dhyana – Meditation
- Samadhi – „Erleuchtung“, Zustand von erfülltem Frieden
In der Bhagavad Gita oder kurz Gita („Gesang Gottes“) werden weitere Yogawege beschrieben. Die Gita ist eine zentrale Schrift des Hinduismus und eine der wichtigsten Texte, die den Weg des Yoga beschreiben. Darin werden die grundlegenden Fragen der menschlichen Existenz behandelt. Was ist der Sinn des Lebens? Warum bin ich hier?
Folgende Wege des Yoga als Prozess werden erläutert:
- Karma Yoga – Yoga der Tat, des selbstlosen Handelns
- Bhakti Yoga – Yoga der Hingabe, der Emotionen
- Jnana Yoga – Yoga des Wissens, der Weisheit
Eine weitere wichtige Schrift und mit Abstand die jüngste der genannten Texte ist die Hatha Yoga Pradipika aus dem 14. Jahrhundert n. Chr. von Yogi Svatmarama. Diese Schrift beschäftigt sich mit den technischen Aspekten der Yoga-Praxis und bildet somit die Grundlage des körperlichen Yoga. Die Kapitel beschäftigen sich mit Asanas , Pranayama, Mudras (energielenkende Haltungen) und Raja Yoga. „Raja“ bedeutet so viel wie König, es wird die Herrschaft über den Geist angestrebt.
Was erwartet Dich
In meinen Yoga Stunden erwartet Dich ein Vinyasa Flow. Das bedeutet, wir verbinden die verschiedenen Haltungen atemsynchron miteinander. Egal ob Du Anfänger bist oder schon einige Jahre Yoga praktizierst, für jeden ist diese Yogapraxis geeignet. Durch die Verbindung von Atem und Bewegung erschaffen wir eine Art Meditation und bringen so Körper und Geist in Einklang.
Ergänzend fließen Elemente aus dem Yin-Yoga ein, indem wir einzelne Asanas einige Minuten halten, umso mehr und mehr zu lernen loszulassen.
Wenn Du Dich fragst: Muss ich in die wildesten Verrenkungen kommen und die ausgefallensten Flows machen, um ein guter Yogi zu sein?
Nein, das ist nicht mein Ziel. Ich möchte für Dich eine Stunde kreieren, in der Du ganz bei Dir sein darfst. Es ist Dein Yoga und daher kann auch Deine Yogapraxis ganz individuell sein. Ich zeige Dir Alternativen und versuche jedem Yoga näher zu bringen. Lass Deine Matte zu Deiner persönlichen Insel, Deinem Rückzugsort von der stressigen Außenwelt werden.
Positive Auswirkungen von Yoga:
- Ausgeglichenheit und innere Ruhe
- Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens
- Konzentrationssteigerung
- Erhöhung der Flexibilität, Mobilisation
- Abbau von Verspannungen
- Mehr Ausdauer und Kraftbildung
und vieles mehr.
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